Enemy Unseen - Unsichtbare Feinde (1989)

Review

von Frank Trebbin

Millionärstochter Roxanne wird von einer Horde „Wilder“ ins tiefste Afrika entführt. Papa heuert eine Mini-Armee an, die ins berüchtigte Tal der Krokodile vorstoßen soll, um Töchterchen zu befreien. Doch die „unsichtbaren Feinde“ lauern hinter jedem Busch und machen es den Söldern unter der Leitung von Major Steiger schwer, ihr Ziel zu erreichen.

Wer jetzt denkt, daß hier fürchterliche Spannung im Stile der berüchtigen Italo-Kannibalen-Reißer angesagt ist, der liegt völlig falsch. Lust- und spannungslos wird ein banal-plattes Actionfilmchen heruntergespult, welches gänzlich uninspiriert Motive aus „Predator“ und diversen „Tarzan“-Filmen verarbeitet. Die sogenannten „unsichtbaren Feinde“ bleiben nicht lange verborgen und können höchstens einen Dreijährigen erschrecken, der Buschneger bisher nur aus dem Bilderbuch kannte. Auch wenn man den Streifen im Großen und Ganzen spaßig betrachten sollte, wird man nur enttäuscht, weil Elmo de Witt tatsächlich von sich glaubt, der David Lean des Dschungelfilms zu sein. Hauptdarsteller Vernon G. Wells gibt zudem eine sehr schlechte Chuck-Norris-Kopie ab. Des weiteren mit Angela O’Neill, Stack Pierce, Jeff Weston u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin