Tom Witzky ist ein ganz normaler Arbeiter – glücklich verheiratet mit Ehefrau Maggie und stolz auf Sohnemann Jake. Als sich Tom jedoch auf einer Party von Maggies Schwester hypnotisieren läßt, ändert sich für ihn plötzlich alles schlagartig: Fortan sieht er in seinem Haus den Geist eines Mädchens und hat Visionen von Dingen, die da erst noch geschehen müssen. Als sich die Anzeichen mehren, dass in seinem Haus ein Verbrechen verübt wurde, beginnt Tom die Botschaften aus dem Jenseits ernst zu nehmen und schreitet zur Tat...
Das Thema ist dem von "The Sixt Sense" nicht ganz unähnlich und so muß es sich David Koepp gefallen lassen, dass man seinen Film mit dem genannten vergleicht. Und genau darin liegt das Problem: Beide Filme sind zur gleichen Zeit gestartet und "Echoes – Stimmen aus der Zwischenwelt" zog leider sowohl beim Box-Office als auch bei der Kritik den Kürzeren. Dabei ist der Film eigentlich gar nicht mal so schlecht: Die Schauspieler sind gut, die Geschichte wird schnörkellos vorgetragen und David Koepp umschifft die meisten Geisterfilm-Klischees mit geschickter Regie-Hand. Doch leider fehlt es an dem gewissen Quentchen Thrill, der aus "Echoes – Stimmen aus der Zwischenwelt" einen wirklich guten Vertreter seiner Zunft hätte werden lassen können. Vorhersehbarkeit ist dabei sogar noch der größte Minuspunkt. Schade eigentlich, denn alles in allem macht David Koepps Arbeit einen grundsoliden Eindruck. Im Kino matted (1,85:1), auf DVD 16:9. Mit Kevin Bacon, Kathryn Erbe, Illeana Douglas, Kevin Dunn u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin