Whisper to Kill (1990)

Review

von Frank Trebbin

Die Schriftstellerin Hillary Thomas wird von einem Mann verfolgt, den sie unter dem Namen Bruno Clavel kennt. Als dieser ihr an die Wäsche will, tötet sie ihn. Kurz nach der Beerdigung Clavels wird Hillary wieder von der gleichen Person belästigt. Ist Bruno Clavel ein Wiedergänger? In der Heimatstadt Clavels stößt Hillary zusammen mit dem befreundeten Cop Tony Clemenza auf ein schreckliches Geheimnis…

Was hat uns dieser Psychothriller, der auf einem Roman von Dean R. Koontz basiert, zu bieten? Zwei, drei gute Schocks, ein nervenaufreibendes Finale und einige bizarre Details um Inzest und Nekrophilie. Doch leider ist das alles in der nichtssagenden Inszenierung durch Douglas Jackson zu einem verbrämten Etwas geworden, was nicht immer ganz geschmackssicher und vor allem nicht immer spannend geraten ist. Ein zügigeres Script täte dem durchaus interessanten Stoff gut, denn von der Idee her ist viel Horrorpotential vorhanden. Man hätte es nur viel besser ausschöpfen müssen. Die ziemlich realistischen Leicheneffekte am Ende von „Whisper to Kill“ stammen von Joe Blasco und Ed French. Für Mainstream-Kunden durchaus annehmbar. Mit Victoria Tennant, Chris Sarandon, Jean Leclerc, Peter MacNeil u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin