Mindy und Mark sind Mitglieder einer unbekannten Rock-Band, die mitten im Nirgendwo mit ihrem Tour-Bus einen vermeintlichen Autounfall haben. Plötzlich und unerwartet werden sie von einem riesigen Mann mit Schweinemaske überfallen und in ein heruntergekommenes Farmhaus verschleppt. Dort erleben die Band-Mitglieder zwischen Folter und Tod ein unerträgliches Martyrium, denn die „Pig“-Family macht keine Gefangenen…
Wie man unschwer erkennen kann, zielt „Squeal“ (mir lag die Neuauflage mit dem Alternativtitel „Slaughter Farm“ vor) natürlich auf das bekannteste Vorbild der Meat-Movies ab, also Tobe Hoopers „TCM“, und natürlich kann man da nur summieren, dass Tony Swanseys Debütfilm den Kürzeren zieht. Zwar spielt der Debütant nicht ganz ungeschickt auf der vorgegebenen Klaviatur des Farmhouse-Horrors und beweist, dass er seine Hausaufgaben gemacht hat, doch leider verhagelt ihm die extrem steril wirkende Shot-on-Video-Optik und ein zu lang und zu platt geratener Einstieg in die Handlung das Gesamtbild. Hinzukommt, dass offenkundig die Produktionsgelder nicht gerade üppig geflossen sind und dass die DF ziemlich dröge synchronisiert wurde, so dass das Ganze noch mehr an Wirkung verliert. Und Wirkung hätte „Squeal“ wirklich zeigen können, denn das Schlussdrittel ist nämlich ziemlich blutig und roh geraten. Fazit: dürfte Die-Hard-Splatter-Fans zumindest zum Ende hin gefallen. Auf DVD („Slaughter Farm“) uncut und 16:9. Mit Allison Batty, Kevin Oestenstad, Joe Burke, Stephen Isaac Dean u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin