Franks Bewertung

starstar / 6

0-5 Sterne für den Film, gefolgt von dem "Härtegrad" auf einer Skala von 0-10

Diese Kritik stammt aus der Buchreihe "Die Angst sitzt neben Dir"


1.128 Mal gelesen

Review

von Frank Trebbin

Giorgio Mainardi, geliebter Ehemann und Vater, ist gestorben. Doch hinter der scheinbar makellosen Fassade seines Lebens verbirgt sich Inzest, Mord und Totschlag. Am Grabe haben sich all jene versammelt, die Giorgio den Tod gewünscht haben. Und richtig: Der Mann wurde ermordet. Jetzt hallt Giorgios Stimme durch das Haus, um den Mörder dazu zu bewegen, sich zu verraten…

Abgesehen von einigen splatterigen, aber aufgewärmten Motiven aus seiner Zombie-Gore-Trilogie Anfang der 80er Jahre gibt es in Lucio Fulcis „Voci dal Profondo“ nichts, was das Herz eines Italo-Horrorfans wirklich erwärmen könnte. Selbst die ziemlich eklige Autopsie-Sequenz zu Beginn des Streifens verpufft schnell und ohne Wirkung zu hinterlassen. Die Handlung ist arg gestreckt, gibt sie doch eigentlich nur das Zeug für einen Kurzfilm her. Ellenlange Dialoge wechseln sich mit durch Weichzeichner verpimpelten Bilder ab, so daß man das vorerst letzte Fulci-Werk schnell abhaken kann. Dem Vernehmen nach ist „Voci dal Profondo“ in nur drei Wochen heruntergekurbelt worden. Man sieht’s. Das OF-Video ist letterboxed (1,54:1). Mit Dulio del Prete, Karina Huff, Pascal Persiano, Lorenzo Flaherty u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin

Details
Ähnliche Filme