Franks Bewertung

starstar / 2

0-5 Sterne für den Film, gefolgt von dem "Härtegrad" auf einer Skala von 0-10

Diese Kritik stammt aus der Buchreihe "Die Angst sitzt neben Dir"


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Review

von Frank Trebbin

Ungarn gegen Ende des 19. Jh. Graf Dracula holt sich den Immobilienmakler Jonathan Harker aufs Schloß, um mit ihm einen Umzug nach London zu organisieren. Jonathan wird das erste Opfer des Obervampirs, bevor dieser in der britischen Hauptstadt neue –vor allem aber weibliche– „Opferlämmer“ findet. Doch zum Glück gibt es Dr. van Helsing, der sich dem Beißer aus dem Jenseits mutig entgegenstellt…

Ohne viel Blut, ohne Überraschungen und zu alledem noch ohne inszenatorischen Biß kommt diese TV-Adaption des klassischen Bram-Stoker-Stoffes daher. Produzent und Regisseur Dan Curtis schwelgt zwar ausgiebig in stilvollen Dekors und guten Sets, montiert sogar einige ziemlich sehenswerte Naturaufnahmen dazwischen, kann es aber letztlich nicht verhindern, daß seine „Dracula“-Verfilmung in der Mittelmäßigkeit des Fernsehalltags versinkt. Nur im actionbetonten Schlußteil fühlt man sich in alte Horrorzeiten zurückversetzt, denn dort wird herzhaft zugebissen und grimmig gepfählt. Ach ja, Jack Palance gibt sich Mühe in der Titelrolle, schafft es aber nicht, sein Western-Image abzulegen. Des weiteren mit Simon Ward, Nigel Davenport, Fiona Lewis u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin

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