Franks Bewertung

starstar / 2

0-5 Sterne für den Film, gefolgt von dem "Härtegrad" auf einer Skala von 0-10

Diese Kritik stammt aus der Buchreihe "Die Angst sitzt neben Dir"


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Review

von Frank Trebbin

Auf eigene Faust recherchiert Journalistin Vera Pukall über den vermeintlichen Selbstmord eines Genforschers. Sie findet heraus, daß der Tote im Auftrag eines Industriekonzerns Menschen geklont hat. Das Ziel: Die Schaffung von Wunschmenschen. Die brutalen Häscher der Pharma-Industrie setzen sich auf Veras Spur…

Typisch deutscher Thriller: verschachtelt, verquast und anschließend verklappt. „Der achte Tag“ ist einer jener Science-Fiction-Streifen, die ihre Tradition im Frankensteinschen Thema um das Menschen-Schaffen begründet sehen. Reinhard Münster präsentiert aber seinen Film in derart schlimmer Fernsehaufmachung, daß es einem um die guten, verheizten Darsteller regelrecht leid tut. Die Geschichte kommt nur sehr langsam in Fahrt und kann lediglich in den letzten Minuten durch einige dem Horrorgenre verschriebene Bilder überzeugen. Thematisch völlig überfrachtet wird die Handlung gänzlich, als noch eine Art verkappte Vergangenheitsbewältigung (ein alter Nazi-Doktor taucht noch auf) eingearbeitet wird. Die dabei auftretenden Parallelen zu „The Boys from Brazil“ sind überdeutlich. Mit Katharina Thalbach, Hans Christian Blech, Hannelore Elsner, Ulrich Pleitgen u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin

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