China im Mittelalter. Ein Zauberer und sein Gehilfe kämpfen gegen einen japanischen Dämonenkrieger, der die Braut eines gefürchteten Schwertkämpfers ins Jenseits entführt hat. Der Kampf fällt so heftig aus, daß sämtliche Beteiligten durch ein Zeitloch ins heutige Hongkong geschleudert werden. Während der Zauberer in einer Irrenanstalt landet, die von einer Frau geleitet wird, die der des Schwertkämpfers teuflisch ähnlich sieht, hat es diesen und den Gehilfen in eine Kirche verschlagen. Dort in dem riesigen Kreuz ist der Dämon verschwunden– scheinbar auf immer gebannt. Doch ein Selbstmörder, der sich vor dem Kreuz die Kehle durchtrennt, erweckt den Dämon zu neuem Leben…
Seit „A Chinese Ghost Story“ haben es Fantasy-Filme in Hongkong sehr schwer, etwas anderes als den nun üblichen Standard an fliegenden Geistern etc. zu liefern. „An Eternal Combat“ geht als Epigone sogar noch einen Schritt weiter und bietet die wohl atemberaubendsten Flugstunts, die man bisher gesehen hat. Da fegen die Protagonisten über fahrende Autos auf einer Autobahn hinweg, als wenn man nur mal so über eine Pfütze hüpft. Wow! Aber auch sonst läßt sich Chun Sings Film sehen, denn er unterhält in erster Linie mit einer witzigen und spannenden Handlung. Erst auf den zweiten Blick fallen einem die farbenprächtige Ausstattung (Kostüme etc.) und das hohe Maß an technischer Fingerfertigkeit auf. Zum Schluß gibt es ein pyrotechnisch überbordenes Finale auf einem Schrottplatz, bei dem sogar mit Autowracks geschmissen wird. Leider ist die OF-Cassette cropped und nicht untertitelt. Mit Lam Ching Ying u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin