Franks Bewertung

starstarstar / 4

0-5 Sterne für den Film, gefolgt von dem "Härtegrad" auf einer Skala von 0-10

Diese Kritik stammt aus der Buchreihe "Die Angst sitzt neben Dir"


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Review

von Frank Trebbin

Los Angeles. Frank und Lenore Davies sind bereits Eltern eines gesunden Kindes und erwarten neuen Nachwuchs. Schon während der Schwangerschaft mehren sich die Zeichen, daß das Kind sehr groß werden wird. Im Kreissaal gebiert Lenore dann auch ein wirkliches Monster, welches sich sofort über die Ärzteschaft hermacht. Trotz aller Versuche es zu fangen, läuft das Baby weiter Amok.

„Die Wiege des Bösen“ ist eines der ersten wirklich harten und aufwühlenden B-Pictures in einer langen Reihe von Exploitern, die uns Anfang der 70er Jahre aus den USA erreichte. Technisch ohne Schnörkel und überflüssige Szenen wird der Film von Larry Cohen, der für Regie und Drehbuch verantwortlich ist, zielsicher vorangetrieben. Die Geschichte selbst ist ein Crossover aus Kritik gegenüber der Allmacht der Medizin (Das Baby ist durch ein bestimmtes Medikament mutiert) und einer üblichen Monster-goes-on-Rampage-Plotline. Hierzulande ist „Die Wiege des Bösen“ sehr marktschreierisch umworben worden, so daß ihm mehr Aufmerksamkeit zuteil wurde, als er es eigentlich verdient hätte. Die frühe Make-Up-Arbeit Rick Bakers macht sich aber bezahlt, und auch der musikalische Einsatz Bernard Herrmans bleibt lange in Erinnerung. Eine Fortsetzung folgt mit „Die Wiege des Satans“. Mit John Ryan, Sharon Farrell, James Dixon, Michael Ansara u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin

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