Die Erde wird von außerirdischen Invasoren angegriffen – und zwar weltweit! Die ersten Ziele sind die großen Ballungszentren an den Küsten der Kontinente: Los Angeles, San Francisco, aber auch Hamburg und Rio de Janeiro. Dies ist die Geschichte von Staff Sergeant Nantz, der eigentlich schon um die Versetzung in den Ruhestand gebeten hat und der nun mit seiner neuen Kompanie unterwegs ist, um ein Polizeirevier in Santa Monica, welches voller Zivilisten stecken soll, zu evakuieren…
„Krieg der Welten“ meets „Black Hawk Down“. So kann man das Handlungsgerüst von „World Invasion: Battle Los Angeles“ umschreiben, denn eine wirklich originelle Story wird einem hier nicht geboten. Die Grimmigkeit und Intensität, mit der hier ein voller Pyrotechnik steckendes Kriegswirrwarr inszeniert wird, erinnert nämlich nicht von ungefähr an Ridley Scotts Somalia-Epos. Insgesamt betrachtet hat Jonathan Liebesman, der bereits mit „TCM: The Beginning“ sein Talent zeigen konnte, allerdings eher einen Erbauungsfilm für Marines-Rekruten abgeliefert als einen ernstzunehmenden Science-Fiction-Film, denn die Aliens und ihre Technik sind nur faszinierende Staffage in einer Melange aus Pathos und guter, alter John-Wayne-Action. Kurzum: ungewöhnlich unblutig, ziemlich reaktionär und trotzdem unterhaltsam bis zum heldenhaft überhöhtem Ende. Auf DVD (16:9) letterboxed (2,35:1). Mit Aaron Eckhart, Michelle Rodriguez, Bridget Moynahan, Michael Pena u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin