Midnight Ride - Jagd auf den Highwaykiller (1990)

Review

von Frank Trebbin

Dem Polizisten Lawson ist seine Frau Laura weggelaufen. Diese nimmt unglücklicherweise auf ihrer Flucht den Tramper Justin mit, der sich schon kurze Zeit später als psychopathischer Serienkiller zu erkennen gibt. Justin spielt mit Laura ein perfides Katz-und-Maus-Spiel, und nebenher tötet er einige Unbeteiligte. Lawson ist den beiden dicht auf der Spur, die zu einem mysteriösen Dr. Hardy führt…

Produzent Ovidio G. Assonitis greift mal wieder tief in die Kiste mit den schon dagewesenen Stoffen und fördert ein „Hitcher– Der Highway Killer“-Derivat zutage. Und erstaunlicherweise funktioniert bis auf einige kleine Ungereimtheiten in der Geschichte das Abkupfern diesmal. Diverse Action-Elemente werden ganz zur Unterhaltung eines zahlenden Publikums eingebracht, ebenso einige breit ausgewalzte Morde. Mark Hamill in der Rolle des Mörders kämpft mit sichtbarer Spielfreude gegen sein biederes Luke-Skywalker-Image an und ist für mich seit langem die beste Verkörperung eines Irren. Die deutsche Fassung ist cut und Pan-Scan. Lediglich die Titel-Sequenz und die End-Credits sind letterboxed (2,31:1). Alternativtitel: „In den Klauen des Frauenmörders“. Mit Michael Dudikoff, Mark Hamill, Savina Gersak, Robert Mitchum u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin