In einem Labor wird aus fossiler DNA ein Säbelzahntiger gezüchtet, der dann prompt einen Reinigungsmann verspeist und beim nächstbesten Transport in Richtung Berge entwischt. Genau dort treibt sich eine Gruppe junger Camper herum, die dann schon bald Bekanntschaft mit dem Urzeittier machen. Forscherin Catherine ist dem Säbelzahntiger jedoch ebenso auf der Spur und hat Großwildjäger Bob im Schlepptau, der das Tier erledigen soll...
Oh, Mann, waren bereits die CGI-Effekte in „Deep Blue Sea“ derart bescheiden, daß sogar die Größe der Haie variierte, so darf man hier den Bodensatz dieser Technik kennen lernen: Der Säbelzahntiger ist bit-mäßig höchstens so stark wie eine Eintagsfliege und sieht in den wide shots auch dementsprechend aus. Doch das ist noch nicht alles, denn James D. R. Hickox’ Billig-Filmchen gehört zu der schlimmsten Sorte Monster-Trash, die man sich vorstellen kann. Die „Jurassic Park“ entlehnte Handlung firmiert unter dem Motto geballter Schwachsinn, das Drehbuch gibt noch nicht einmal den kleinsten roten Faden her und die Horrormomente sind so vorhersehbar nach Schema F inszeniert wie selten. Die DF scheint geschnitten zu sein. Es spielen fürchterlich schlecht: David Keith, Vanessa Angel, John Rhys-Davies und jede Menge Kanonenfutter.
© Selbstverlag Frank Trebbin