Franks Bewertung

starstar / 3

0-5 Sterne für den Film, gefolgt von dem "Härtegrad" auf einer Skala von 0-10

05.05.2013
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Review

von Frank Trebbin

3D-Review

Um seine Drogensucht zu finanzieren, vertickt Student Kyle Antiquitäten übers Internet. Durch eine Kleinanzeige gerät er an einen uralten Sarg, der ein mechanisches Innenleben besitzt. Schnell finden er und sein WG-Kumpel Sutton heraus, dass man mit diesem Sarg, eine Erfindung des im 15. Jahrhundert verbrannten Hexers Wolfgang von Tristen, ein Nahtoderlebnis herbeiführen und so als Geist durch die Gegend spazieren kann. Während Kyle dies nutzt, um Geld für Drogen zu stehlen, träumt der querschnittsgelähmte Sutton von einem Leben mit Beinen. Doch der Tod lässt sich nicht betrügen...

Es mag ja sein, dass Regisseur Mauro Borelli mal als Art Director bei Filmen wie „Battleship“ oder „Fluch der Karibik“ tätig war, von seinem diesbezüglichen Können – welches ich gerne mal unterstellen möchte – ist aber in seinem „The Ghostmaker“ nicht allzu viel zu merken. Ok, die Umsetzung des Sargs geht noch ganz in Ordnung und auch die Geisterauftritte in der Special-Effects-Manier von „The Frighteners“ sind durchaus angemessen, doch der Rest dieses billig hergestellten DV-Streifens ist wirklich echt unterproduziert. Der Look sieht nach TV-Herkunft aus, die Sets sind beileibe allerorten zu finden. Dabei hätte es der Stoff, den man durchaus als interessant konstruierte Mischung aus „Flatliners“ und „Final Destination“ bezeichnen könnte, verdient, mit einer besseren Umsetzung für mehr Aufmerksamkeit zu sorgen. Doch so ist alles recht locker und entspannt abgefilmt worden und Spektakuläres gibt es so gut wie gar nicht zu vermelden, so dass „The Ghostmaker“ für wirkliche Genrefans viel zu zahm und lahm geraten ist. Auf BD letterboxed (2,35:1) und in 3D (offenbar konvertiert, weil die 3D-Wirkung nur sehr sehr mäßig ist; null Tiefe, null Pop-Outs). Mit Aaron Dean Eisenberg, Jeff Walter Holland, Jared Grey u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin

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