Jennifer und Paul Montgomery sind ein gelangweiltes Ehepaar, die in ihrem Stadthaus merkwürdige Spieleabende veranstalten. Als sich jedoch die geheimnisvolle Ilona (OF = Lisa) im Haus der Montgomerys einnistet, wird aus Spiel Ernst: Norman, der Laufbursche des Supermarkts, wird von Paul versehentlich erschossen. Schnell lassen Jennifer und Paul die Leiche verschwinden. Doch von nun fühlt sich Jennifer von Norman aus dem Jenseits verfolgt…
Curtis Harrington hat mit „Satanische Spiele“ einen weiteren sehenswerten Psychothriller geschaffen, der ganz in der Tradition Alfred Hitchcocks daherkommt. Das diffizile Spiel von James Caan und Simone Signoret, die letztlich beide zusammen Caan’s Ehefrau in den Wahnsinn treiben wollen, grenzt schon fast an diabolischen Perfektionismus. Hinzukommt, daß sich Curtis Harrington einige makabre Ideen hat einfallen lassen (z.B. die Sache mit dem Fahrstuhl und die eingegipste Leiche). Nicht umsonst ist „Satanische Spiele“ deshalb auch heute noch eine erstklassige Nervenstrapaze, der unter den vielen Schlitzerstreifen, die jetzt so in Mode sind, hervorsticht. Darüberhinaus kann „Satanische Spiele“ aber ebenso von der Machart her überzeugen, weil sich Form und Inhalt qualitativ die Waage halten. Vor und hinter der Kamera ist diszipliniert gearbeitet worden, und das zahlt sich eben aus. Im TV letterboxed (1,91:1). Mit Simone Signoret, James Caan, Katherine Ross, Don Stroud u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin