Franks Bewertung

starstar / 2

0-5 Sterne für den Film, gefolgt von dem "Härtegrad" auf einer Skala von 0-10

29.07.2013
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Review

von Frank Trebbin

Die junge Kelly soll auf ein luxuriöses Einfamilienhaus am Rande eines Neubaugebiets, welches ihren Eltern gehört, aufpassen. Deshalb zieht sie zusammen mit ihrem neuen Freund Ben dort für ein paar Wochen ein. Doch leider hat Ben Kelly nichts von dem merkwürdigen parapsychologischen Experiment zu seinen Uni-Zeiten erzählt, bei dem seine damalige Freundin Lydia praktisch in eine Wand gesogen wurde, denn genau jetzt passieren in dem Haus unheimliche Dinge, die etwas mit Lydias Verschwinden zu tun haben...

Spätestens wenn die Kamera hochfährt und den Blick auf den Hauptort der Handlung, eine typische US-Vorstadtsiedlung vom Reißbrett, freigibt, dann ahnt der Zuschauer, dass diese Dark-Castle-Produktion aus den Händen von Joel Silver ganz ganz zielstrebig in Richtung „Poltergeist“-Derivat strebt. Doch wie so oft im hart umkämpften B-Film-Segment (und „Apparition – Dunkle Erscheinung“ ist durch und durch ein zweitklassiger Film) verschießt man sein Pulver zu früh – was in diesem Fall heißen mag: wer den Trailer kennt, braucht den Rest nicht mehr zu sehen! Die besten Momente und Bilder werden nämlich schon dort preisgegeben, so dass man als Zuschauer, der sich dann an den (dankenswerterweise jedoch kurzen) ganzen Film 'ranwagt, mächtig betrogen fühlt. Das hätte nicht sein müssen, denn eigentlich ist Todd Lincolns „Apparition – Dunkle Erscheinung“ ein innerhalb des Produktionsrahmens effektiv gemachter Geisterfilm, der sein Spannungspotential stetig steigert, der einige gute Einfälle besitzt und der trotz so mancher sterilen Studio-Einstellung das Bestmögliche aus diesem Quasi-Zwei-Personen-Stück herausholt. Das mit dem Trailer ärgert einen aber dann doch! Auf BD 2,35:1. Mit Ashley Greene, Tom Felton, Sebastian Stan, Julianna Guill u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin

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