Ein italienisches "Kriegsabenteuer" entführt den Zuschauer in die Zeit kurz vor und während der Luftschlacht um England. Während des Abzugs der britischen Truppen vom Kontinent schmuggelt sich eine Gruppe deutscher Agenten unter die englischen Soldaten. Ihr Ziel ist es in England das neu entwickelte Radarsystem zu sabotieren, damit die wenig später angreifenden deutschen Flieger es leichter haben ihre Ziele zu erreichen. Dabei gelingt es einem deutschen Offizier die Freundschaft des britischen Captains Stevens zu gewinnen, der den Verdacht hegt, dass es deutsche Saboteure im Vereinigten Königreich gibt.
Kein Wunder das diese "Freundschaft" zu einem der dramatischen Höhepunkte im Verlauf des Films hoch silisiert wird - die beiden Charaktere stehen sich gegenüber und wissen nicht recht, ob sie kämpfen oder sich in die Arme fallen sollen. Hinzu kommt noch eine Frau zwischen zwei Männern, wobei sich der eine dann in der beginnenden Luftschlacht um England opfert, wissend darum, dass er dem "Nebenbuhler" den Weg freimacht. Nicht nur, dass viele der Schauspieler oft überfordert wirken bzw. nur klischeehaft agieren (daran kann auch das Drehbuch Schuld sein), der Film versteht es insgesamt kaum den Zuschauer zu fesseln. Ich ertappte mich mehrfach dabei, dass ich längst mit den Gedanken abgeschweift war, statt dem Gang der Handlung zu folgen. Hinzu kommen viele recht dürftige Tricks. So stand für die Flugszenen wohl nur eine Baureihe von Modellen zur Verfügung, die dann gleich für beide Seiten herhalten mussten, unterstützt durch ein paar Wochenschauschnipsel. Störend das ewige "Geballer", immer wieder werden hier reihenweise Soldaten "umgemäht", wobei dies in der Regel eine vollkommen blutfreie Angelegenheit zu sein scheint und man sich an diverse "Räuber und Gendarm - Spiele" in der Jugend erinnert fühlt.