Vor einem Jahr haben Christian, Elizabeth und noch vier Freunde das Spiel „Tabu“ gespielt und sich über die schlüpfrigen Fragen köstlich amüsiert. Heute, am Silvesterabend, werden sie wieder mit dem Tabuspiel konfrontiert, wobei aber dieses Mal jede Antwort auch sofort mit dem Tod geahndet wird. So sterben nach und nach die Spieler des Abends, bis schließlich nur noch Elizabeth übrig geblieben ist. Doch ist sie deshalb auch die Mörderin?
Tabu – Der Horrorfilm zum gleichnamigen Spiel. Hoffentlich kommen die da nicht auf die Idee, das gleiche mit Monopoly zu machen („gevierteilt auf der Schloßallee“), denn „Taboo – Das Spiel zum Tod“ ist eher unterdurchschnittlich und langweilig. Die Inszenierung, die nur einen Drehort und sechs Schauspieler kennt, plätschert ohne nennenswerte Höhepunkte dahin, hakt das typische Whodunit-Einerlei eher nebensächlich ab und glänzt lediglich durch eine inhaltliche Überraschung. Daß dabei insgesamt betrachtet wenig substanzielles bei herausgekommen ist, brauche ich wohl nicht noch extra zu betonen, oder? Die kurze Laufzeit spricht eh für sich. Auf DVD letterboxed (1,85:1). Mit Nick Stahl, Eddie Kaye Thomas, January Jones, Lori Heuring u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin