Franks Bewertung

starstarstar / 8

0-5 Sterne für den Film, gefolgt von dem "Härtegrad" auf einer Skala von 0-10

Diese Kritik stammt aus der Buchreihe "Die Angst sitzt neben Dir"


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Review

von Frank Trebbin

Jack T. Rippington jr., ein junger Fotograf und –angeblich– der legitime Enkel von Jack the Ripper, ist ein bißchen verrückt, denn er möchte unbedingt seinem Großvater nacheifern. Als Steigerung der Perversion des Mordens fotografiert er seine Opfer im Zeitpunkt des zumeist sehr grausamen Todes. Leute, die ihm auf die Schliche kommen, beseitigt er ebenso gnadenlos. Seiner Freundin Erica gaukelt er ein perfektes Leben eines erfolgreichen Modefotografen vor. Doch irgendwann schöpft auch Erica einen Verdacht…

„Fatal Exposure“ ist einer der wenigen besseren Amateurstreifen, die von irgendwelchen Splatter-Fans am Wochenende mit Papis Videokamera heruntergekurbelt worden sind. Am erstaunlichsten dabei ist aber, daß der Film durchaus mit gewolltem Witz arbeitet. Dies unterscheidet ihn wohltuend von den hiesigen Stinkern à la „Hitchhiker Massacre“. Abgesehen von der leichten Ironie, die in der erzählten Geschichte um Jack the Rippers Enkel mitschwingt, sind es vor allem die blutig-herben Effekte, die Peter B. Goods Home-Movie auszeichnen. In ihrer für solche Verhältnisse perfekten Art erinnern sie z.B. stark an Olaf Ittenbachs Arbeit in seinem eigenen „Black Past“. Was kann man also mehr erwarten? „Fatal Exposure“ dürfte aufgrund der Blutrünstigkeit des Gezeigten kaum eine Chance haben, um hierzulande veröffentlicht zu werden. Mit Blake Bahner, Ena Henderson, Dan Schmale, Julie Austin u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin

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