Ein bei ihren Mitschülern nicht gerade beliebtes Mädchen kommt durch einen grausamen Scherz ihrer sogenannten Freunde ins Krankenhaus. Doch auch am Sterbebett treibt man weiter seinen Spaß mit dem Mädchen. Sie erhebt sich daraufhin und beginnt einen grausamen Rachefeldzug.
Dieser Kurzfilm des Holländers Wim Vink ist ein kleiner Beitrag zur grassierenden Stalk’n-Slash-Reihe, die auch zum Ende der 80er Jahre unvermittelt anhält. Die sehr blutigen F/X, die ebenfalls von Wim Vink kreiert wurden, sind einfach zu durchschauen, aber so geschickt montiert, daß sie kaum an Wirkung verlieren. Einige kleine Gesten und Motive am Rande lassen erkennen, daß sich Wim Vink bereits länger mit der Mechanik des Horrorfilms beschäftigt hat. „Half Past Midnight“ wartet zudem mit einer interessanten Kameraarbeit auf, die für solche No-Budget-Produktionen selten ist. Trotz der banalen, hinreichend bekannten Story ist „Half Past Midnight“ ein recht gelungener Amateurstreifen. Mit Angelique Visee, Judith Driessen, Ad Kleingeld, Femke Bakker u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin