Ein Puppentrickfilm: Wir schreiben das Jahr 2047. Ray City ist zum Zufluchtsort einer total verseuchten Welt geworden. Von dort aus schickt man den Abenteurer Max Hunter los, der im Dschungel nach Überlebenden der Atomkatastrophe suchen soll. Doch was er findet, sind nur „Nuklear Zombies“, die sich auf frisches Menschenfleisch stürzen…
Abgesehen von den etwas naiven Dialogen, die in Form von Schrifttafeln dem Zuschauer zur Kenntnis gegeben werden („Nuklear Zombies“ ist nämlich wie alle anderen Michael-Kahlert-Filme nur mit Musik unterlegt), bietet dieser Puppentrickfilm rasante Gore-Unterhaltung nach den Mustern bekannter Vorbilder. So darf man sich hier auf einige Motive freuen, die schon in „Predator“ gut ankamen, wie z.B. die ausgeweideten, mit dem Kopf nach unten hängenden Leichen. Aber auch sonst hat sich der norddeutsche Hobbyfilmer etwas einfallen lassen. Im Gegensatz zu seinen anderen Trickfilmen wird hier massenhaft geschossen (einfach, aber effektvoll gemacht!), und ebenso splattern die Getroffenen. Obwohl „Nuklear Zombies“ inhaltlich wirklich nur Aufgewärmtes bietet, gewinnt er doch durch seine liebevolle Inszenierung und dem naiven Charme, den er versprüht.
© Selbstverlag Frank Trebbin