Eileen und Steven Bateman, ein junges Ehepaar aus Ohio, ziehen nach New York. Ihr Appartment liegt zwar nicht in einer feinen Gegend, dafür ist es billig und teilmöbliert– mit einem Kühlschrank. Dieser entpuppt sich als übernatürliche Killermaschine, die bei den Batemans die unterschiedlichsten Visionen verursacht. Und irgendwann beginnt dann noch der Kühlschrank, Leute zu fressen…
Skurriler Horrorfilm im Stile von „Fahrstuhl des Grauens“. Geschickt spielt Nicholas Jacobs mit den Erwartungen der Zuschauer und läßt sein Publikum in so manche Überraschung laufen. Wichtiger noch als das Moment des wohligen Gruselns ist jedoch die Darstellung der verschiedenen Filmfiguren. Diese bieten viele Möglichkeiten zur Identifikation und eröffnen so einen schrägen Blick auf die Welt des täglichen Wahnsinns. Der Schlußteil von „Der Kühlschrank“ ist erstaunlich splatterig und paßt nicht ganz zum eher phantasievollen Einstieg in die Geschichte. Positiv zu vermerken sind auch die Schauspieler mit ihren unverbrauchten Gesichtern. Letterbox (1,48:1). Mit Julia McNeal, David Simonds, Angel Caban u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin