Franks Bewertung

star / 9

0-5 Sterne für den Film, gefolgt von dem "Härtegrad" auf einer Skala von 0-10

Diese Kritik ist Bestandteil der erstmalig in der SPLATTING IMAGE veröffentlichten Fortführung von "Die Angst sitzt neben Dir"


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Review

von Frank Trebbin

Eine junge Frau wird direkt von den nächtlichen Straßen Tokios in den Keller eines zahnlosen Alten, der wie ein Billig-Samurai gekleidet ist, entführt. Der Mann setzt sein Opfer unter Drogen und beginnt, den Körper der Frau grausam zu verstümmeln. Am Ende ist sie tot und der Mann auf der Suche nach einem neuen Opfer.

Ähnlich wie beim Original geht es auch im dritten Teil der überaus krassen "Guinea Pig"-Reihe (fast) ohne jegliche Handlung zu, so dass der gewillte Zuschauer sich an dem Gefühl ergötzen darf, ein Snuff-Movie vor sich zu haben (Meine Meinung dazu: Wer sich durch solch einen Scheiß derart verarschen läßt, hat Sinn und Zweck von Horrorfilmen nicht kapiert!). Regisseur Hideshi Hino bietet dann "seinem" Publikum auch mehr als genügend genüßlich ausgewalzte Sadismen, die eigentlich ausreichen, um mindestens drei US-Produktionen mit Blood & Guts zu füllen. Daß das alles jedoch ein echter Dreck ist, sollte hier allerdings auch nicht verschwiegen werden. Bevor die etablierte Kritik also nochmals über Lucio Fulci und seine blutigen Machwerke herfällt, sollte man Vergleiche mit "Guinea Pig 3: Flowers of Flesh and Blood" anstellen, der auch filmisch aus der untersten Schublade zu stammen scheint. Mit Hiroshi Tamura und Kirara Yugao.

© Selbstverlag Frank Trebbin

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