Franks Bewertung

starstarstar / 2

0-5 Sterne für den Film, gefolgt von dem "Härtegrad" auf einer Skala von 0-10

Diese Kritik stammt aus der Buchreihe "Die Angst sitzt neben Dir"


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Review

von Frank Trebbin

Der wenig talentierte Zauberkünstler Corky hat erst dann Erfolg, als er die Bauchredner-Puppe Fats in seine Show einbaut. Durch Fats läßt Corky all jene Gedanken auf die Menschheit los, die er sonst lieber für sich behalten würde. Irgendwann erkennt sein Manager Greene, daß Corky ein echter Psychopath ist, der ohne Fats nicht mehr leben kann. Corky flüchtet aufs Land. Als ihn Greene dort aufspürt und ihm die Wahrheit ins Gesicht sagt, kommt es zu einer Katastrophe.

Der Brite Sir Richard Attenborough hat sich offensichtlich von „Traum ohne Ende“ (GB 1945, Regie: Alberto Cavalcanti, Basil Dearden, Charles Crichton und Robert Hamer) inspirieren lassen, denn die besten Momente von „Magic– Die Puppe des Grauens“ erinnern an den alten Schwarzweiß-Klassiker, ohne jedoch dessen Klasse zu erreichen. Formal ist die Angelegenheit völlig in Ordnung, doch inhaltlich geht es bis zur Hälfte ziemlich schleppend zu. Auf der Habenseite ist aber ein dicker Pluspunkt zu verzeichnen. Und der heißt Anthony Hopkins. Sein feinnerviges Spiel als Bauchredner Corky rettet diesen Puppen-Psychothriller vor dem Abgrund. Alternativtitel: „Magic– Eine unheimliche Liebesgeschichte“. Des weiteren mit Ann-Margret, Burgess Meredith, Ed Lauter u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin

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