Franks Bewertung

starstar / 2

0-5 Sterne für den Film, gefolgt von dem "Härtegrad" auf einer Skala von 0-10

16.07.2013
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Review

von Frank Trebbin

Ein Mann, eine fremde Stadt, ein fremdes Auto. Und in diesem am Johannesburger Flughafen gemieteten Van findet Michael Woods, der durch seine Reise nach Südafrika eh gegen Bewährungsauflagen verstoßen hat, nicht nur eine Waffe sondern auch das Opfer einer Entführung. Die Frau, die sich als Staatsanwältin Rachel Shabangu entpuppt, die gegen den Polizeichef von Johannesburg ermittelt, wird quasi in der ganzen Stadt gesucht. Da klingelt ein Handy und ein Unbekannter verlangt die Auslieferung von Rachel...

Was hätte man aus dieser Ausgangsposition doch alles machen können! Vielleicht sogar eine Art „16 Blocks“ trifft auf „The Fast & The Furious“. Doch Produzent Paul Walker, der sicherlich nicht von ungefähr aus Geldgründen in Südafrika drehen ließ, schickt Hauptdarsteller Paul Walker lediglich in eine handgebremste Action-Story und sorgt nur dafür, dass dieser gut 'rüberkommt. Alles andere ist nebensächlich. Ob nun die Handlung immer ganz zielführend vorangetrieben wird oder sich hier und da kleinere Durchhänger und Logiklöcher bemerkbar machen – egal, Hauptsache Paul Walker bleibt bei seiner One-Man-Show, die, und das muss man positiv sehen, aber immer hübsch auf dem Teppich bleibt. Sein Michael Woods schaltet nie in den John-McClane-Modus, was wiederum „Vehicle 19“ zu einem realistischen, kleinen B-Film werden lässt, bei dem einfach nur der falsche Mann zur falschen Zeit am falschen Ort war. Klassisches Genre-Kino eigentlich, was von Regisseur Mukunda Michael Dewil jedoch durch zu wenig Schauwerte und einen zu langsamen Aufbau der eigentlichen Handlung untergraben wird. Schade. Auf BD letterboxed (2,35:1). Des weiteren mit Naima McLean, Gys de Villiers, Leyla Haidarian u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin

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