G-2003 - Rückkehr aus der Vergangenheit (1998)

Review

von Frank Trebbin

Ex-Cop und jetziger Antiquitäten-Jäger Steven Conlin hat eine bewegte Vergangenheit – war er doch in einem früheren Leben ein makedonischer Krieger, der den Mongolen das Schwert von Alexander des Großen abgejagt hat. Heute taucht genau jene Mongolen-Bande durch einen Zeitriß in Toronto auf und erinnert Conlan an seine Bestimmung. In einer Reihe von illegalen Todeskämpfen muß sich Conlin wiederum gegen die Mongolen behaupten...

In dieser wüsten, gewalttätigen "Highlander"-Mixtur, die sich schnell als Quasi-Fortsetzung zu "Gladiator Cop" entpuppt, geht es zwar actionmäßig gut ab, doch leider ist das Ganze so ruppig geraten, dass es für einen "normalen" Zuschauer kaum auszuhalten ist. Freunde von „Death“- bzw „Bloodsport“-Movies mögen zwar bei Nick Rotundos Billigfilmchen auf ihre Kosten kommen, doch können auch sie nicht verleugnen, dass die bloße Aneinanderreihung von blutigen Faust- und Schwertkämpfen auf die Dauer ermüdend und langweilig wirkt. Wirklich ärgerlich stimmt einen aber nur der deutsche Covertext, der die Handlung einfach ins Jahr 2003 verlegt und den Figuren andere Namen gibt. Mit Daniel Bernhardt, James Hong, Meeka Schiro, Bing Shen u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin