Franks Bewertung

star / 4

0-5 Sterne für den Film, gefolgt von dem "Härtegrad" auf einer Skala von 0-10

Diese Kritik stammt aus der Buchreihe "Die Angst sitzt neben Dir"


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Review

von Frank Trebbin

In einer Kleinstadt im Mittelwesten der USA lebt eine junge Frau, die sich ihr Geld als Prostituierte verdient. Als ein Freier etwas ungestüm ist und die Frau durch ein Fenster stößt, stirbt sie. Der örtliche Sheriff, selbst Kunde bei der Dame, macht sich auf die Suche nach dem Täter, der in einer anderen Stadt munter weitermordet.

Das deutsche Video-Cover suggeriert den üblichen Slasher-Horror, doch der vorliegende Low-Budget-Film bietet etwas ganz anderes: Er ist nämlich ein abgrundtief häßlicher Sleaze-Thriller. Es gibt reichlich Anlaß für breit ausgewalzte Nackt- und Voyeurszenen, wobei keine davon befriedigend ist. Die Morde sind teilweise recht blutig bzw. ganz schön herbe. Auch die Fäkalsprache der deutschen Fassung ist gewöhnungsbedürftig. So ist „Psycho-Ripper“ ein richtig schmuddeliges Filmchen, daß ähnlich wie „Exzesse im Blutrausch“ niedrigste Gefühle im Zuschauer anspricht. Eine Videoeinblendung zu Beginn des Films weist William Grefe als Regisseur auf, doch im Abspann wird Joseph Bigwood genannt. Diese Angabe wird auch durch einige US-Lexika bestätigt. Mit Ian Scott, Judith-Marie Bergan, James Johnston, Lawrence Tierney u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin

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