Die Schlümpfe 2 (2013)

Review

von Frank Trebbin

3D-Review

Schlumpfine wird entführt – und zwar von den bösen Lümmels Zicki und Hauie. Sie bringen Schlumpfine direkt zu Gargamel, der jetzt als gefeierter Zauberer in Paris auftritt. Im Keller der Pariser Oper hat Gargamel eine riesige Maschine aufgebaut, mit der er eigens geschaffenen Schlümpfen ihre blaue Essenz entziehen will. Und die Formel zur Erschaffung von Schlümpfen will Gargamel von Schlumpfine erpressen. Papa Schlumpf rüstet zu einem Kommandounternehmen...

Wer hatte sie nicht in seinem Kinderzimmer 'rumzusteh'n? Die kleinen blau-weißen Gummifiguren, angeführt von Papa Schlumpf, gekrönt von der blonden, kurvenreichen Schlumpfine. Also war auch recht schnell klar, dass nach dem veritablen Kinoerfolg der 2011er-Real-Trick-Mixtur ein zweiter Teil nachgereicht werden würde, denn Kühe, die Milch geben, lässt man nicht im Regen stehen. Und man hat dazugelernt! „Die Schlümpfe 2“ richtet sich nämlich ein wenig mehr in Richtung größere Zuschauer aus, denn auf die aus Teil eins bekannten Gesangs- und Tanzeinlagen hat man hier (fast) völlig verzichtet. Zudem versteht es Raja Gosnell dieses Mal auch mit einigen Witzen zu trumpfen, die definitiv erst von einem älteren Publikum verstanden werden (nicht schlüpfrig, aber mehr als nur schlumpfig). Ansonsten gibt es das übliche, auf Hektik gebürstete Effektegewitter, gespickt mit Slapstick, Gags und viel viel CGI. Das alles hat Charme, das alles ist sehr temporeich – und dürfte wieder so erfolgreich sein, dass man sich auf noch eine Fortsetzung freuen kann. Geschichten aus der Feder Peyos gibt es ja schließlich genug. Fazit: lustig, kurzweilig, schlumpfig. Auf BD 16:9 und in 3D (wunderbar räumlich, herrlich viele Schlumpf...äh...Pop Outs, ein kindgerechtes visuelles Spektakel zum Greifen nah). Mit Neil Patrick Harris, Jayma Mays, Hank Azaria, Brendon Gleeson u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin