Swimf@n (2002)

Review

von Frank Trebbin

Ben ist ein erfolgreicher Schwimmer an seiner Highschool und mit der hübschen Amy liiert. Trotzdem kann er es sich nicht verkneifen, mit der neuen Mitschülerin Madison einen One-Night-Stand im schuleigenen Pool zu veranstalten. Während Ben danach wieder zum Tagesgeschäft übergeht, hängt sich Madison wie eine Klette an ihn. Ben macht daraufhin klar Tisch und Madison rächt sich auf subtile Weise: Bens Karriere als Sportler und gestoppt und Amy geht es an die Wäsche...

Was dann kommt, kann man großzügig noch als Teenager-Variante von „Eine verhängnisvolle Affäre“ bezeichnen. Doch halt, funktioniert der erbärmlich langweilige „Swimfan“ wirklich auf der Ebene eines Psychothrillers? Wohl kaum, denn Spannung oder mehr ist nicht zu vermelden, die Charaktere sind zu schlicht gestrickt, um mitzufiebern, und die Auflösung des Ganzen wird noch nicht einmal den einfachsten Genreregeln gerecht. Was bleibt, sind die gelackten Bilder eines ach-so-typischen Highschool-Alltages, ein paar Vorzeige-Teenager ohne Pickel und eine Handlung, die in jedem x-beliebigen Serienkrimi besser aufgehoben wäre. Auf DVD 16:9. Mit Jesse Bradford, Erika Christensen, Shiri Appleby, Kate Burton u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin