Franks Bewertung

starstarstar / 4

0-5 Sterne für den Film, gefolgt von dem "Härtegrad" auf einer Skala von 0-10

13.02.2015
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Review

von Frank Trebbin

Cayden Richards ist ein typischer All-American-Boy: Kapitän des Football-Teams, immer ein nettes Mädel an seiner Seite und eine Familie, der es an nichts fehlt. Doch plötzlich, in einer Vollmondnacht, liegen seine Eltern bestialisch ermordet vor seinen Füßen und seine Freundin behauptet, dass Cayden sie „wie ein Tier“ angegriffen hätte. Cayden flieht, weil er entdeckt, dass er ein Werwolf ist. In dem einsamen Städtchen Lupine Ridge gerät er an seinesgleichen und mittenhinein in einen Zwist zwischen zwei verfeindeten Clans…

Passend, stimmig, stylish – „Wolves“ könnte durchaus was werden. So zumindest denkt man, wen man die erste viertel Stunde von David Hayters Regiedebüt sieht, die so vollgepackt ist mit kleinen, coolen Höhepunkten, die eigentlich für einen ganzen Film reichen würden. Doch mit Caydens Ankunft in Lupine Ridge verflacht die Geschichte zusehends, Längen fallen öfter auf als einem lieb ist und angesichts einer sich immer deutlicher anbahnenden Love-Interest-Story bemerkt man mehr und mehr, wie sehr doch David Hayter nach „Twilight“ und Konsorten schielt und versucht, seinen „Wolves“ auch solch einem seichten Soap-Gebräu mit angedockten Horrorfilmmotiven anzugleichen. Da hilft es auch nicht, wenn durch einige durchaus mit trashigem Charme versehene CGI-Tableaus die Nähe zu einer Art filmischen Comic-Strip geknüpft wird. Jason Momoa in der Rolle des Anführers der bösen Wolf-Gang ist übrigens die echte Enttäuschung bei „Wolves“, den man ansonsten irgendwo zwischen „Teenwolf“ und „Wolf – Das Tier im Manne“ verortet. Bildformat 1,78:1. Des weiteren mit Lucas Till, Stephen McHattie, Merritt Patterson u. a.

© Selbstverlag Frank Trebbin

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