Sleepy Hollow - Die Legende vom kopflosen Reiter (1999)

Review

von Frank Trebbin

Ein Animationsfilm. Zum Inhalt siehe Tim Burtons Realfilmadaption. Einzige Unterschiede: Ichabod Crane ist hier Schulmeister und die Auflösung ist nicht irdischen Ursprungs.

Der im gleichen Jahr wie Burtons oscarprämierter Horrorfilm enstandene "Zeichentrick"film ist in Wahrheit eine Zusammenfassung von seelenlosen computeranimierten 3-D-Grafiken, bei denen die Figuren wie Karikaturen aussehen und Katrina eindeutig als vollbusiges Weib für die Lara-Croft-Zuschauer-Generation daherkommt. Im Gegensatz zum nie langweiligen, mehr als doppelt so langen Realfilm kommt einem diese Adaption hier trotz der kurzen Laufzeit mächtig in die Länge gezogen vor und verbreitet schon nach wenigen Minuten den faden Beigeschmack eines schlechten Trash-Movies. Der hiesige Verleih zielt zwar auf den Markt der Jugendlichen, doch halte ich "Sleepy Hollow – Die Legende vom kopflosen Reiter" teilweise zu grausam für Kinderaugen.

© Selbstverlag Frank Trebbin