Franks Bewertung

starstarstar / 3

0-5 Sterne für den Film, gefolgt von dem "Härtegrad" auf einer Skala von 0-10

Diese Kritik stammt aus der Buchreihe "Die Angst sitzt neben Dir"


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Review

von Frank Trebbin

Norman Bates wird nach 22 Jahren als geheilt aus der psychiatrischen Anstalt entlassen. Lila Loomis, die Schwester seines letzen Opfers (siehe: „Psycho“), protestiert kräftig dagegen., doch Norman kann in sein abgelegenes Motel zurückkehren. Kurz nachdem er die junge Mary bei sich aufgenommen hat, scheint die Vergangenheit wieder Gewalt über Norman zu gewinnen. Es kommt zu einer neuen mysteriösen Mordserie.

Richard Franklin hat hier den schier unglaublichen Versuch unternommen (wohlbemerkt aber erst nach 20 Jahren!), eine Fortsetzung zu dem Hitchcock-Klassiker zu fabrizieren. Das Ergebnis ist beachtlich doch leider auch etwas zwiespältig. Eindeutig danebengegangen ist der bewußt langsame und bedächtige Erzählrhythmus, der an das Hitchcocksche Vorbild anknüpfen soll. Die Handlung mit den zum Schluß inflationär auftauchenden Müttern hingegen zeigt ein deutliches Gespür für eine echte und inhaltlich bemühte Fortsetzung. Technisch gesehen hat sich Regisseur Franklin mächtig ins Zeug gelegt, um, im Verein mit dem wunderbar agierenden Anthony Perkins, den Zuschauer das Fürchten zu lehren. Daß er sich dabei stellenweise der modernen Schlitzermentalität bedient, liegt auf der Hand. Des weiteren mit Vera Miles, Meg Tilly, Robert Loggia u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin

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