Franks Bewertung

starstarstarstar / 4

0-5 Sterne für den Film, gefolgt von dem "Härtegrad" auf einer Skala von 0-10

Diese Kritik stammt aus der Buchreihe "Die Angst sitzt neben Dir"


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Review

von Frank Trebbin

Professor Bolton entdeckt in den Katakomben unter einer Inselkirche das Grab von Hannah de Dauphin, die 1269 als Vampir durch Louis VII. hingerichtet worden ist. Kurz darauf wird der Professor ermordet. Sein Sohn Chris kommt auf die Insel und setzt die Studien des Vaters fort. Bolten jr. öffnet das Grab und findet den unversehrten Leichnam Hannahs. Der weibliche Vampir erwacht…

Ray Dantons „Crypt of the Living Dead“ ist ein stilsicherer 70er-Jahre-Gruseler, der heute mehr Freunde finden wird als wahrscheinlich damals. Die Geschichte um Hannah de Dauphin, die sich Produzent und Drehbuchautor Lou Shaw ausgedacht hat, wird von Danton phantasievoll ausgeschmückt und recht spannend erzählt. Ausschlaggebend für den positiven Gesamteindruck sind jedoch einige atmosphärisch dichte Momente, wie z.B. das Öffnen des Grabes, von denen der Film unter anderem lebt. Gut herausgearbeitet wird auch das Unverständnis Chris Boltons gegenüber dem Aberglauben, der die einheimischen Inselbewohner beherrscht. Die gute Besetzung mit ihrer offenkundigen Spiellaune und die funktionierenden Dialoge runden „Crypt of the Living Dead“ zu einem sehenswerten Vertreter des Vampir-Subgenres ab. Auf Video letterboxed (1,66:1). Mit Andrew Prine, Mark Damon, Patty Shepard, Teresa Gimpera u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin

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