Three on a Meathook (1972)

Review

von Frank Trebbin

Der Farmer Townsend muß auf seinem Hof in Texas ständig aufpassen, daß sein Sohn Billy keine Mädchen mit nach Hause bringt, denn dies führt stets zu Komplikationen: Die Mädchen überleben nämlich die erste Nacht nicht. Und so soll es auch Debbie und ihren drei Freundinnen ergehen, die mit einer Reifenpanne in der Nähe der Farm liegengeblieben sind.

Dieser Film, den Tobe Hooper als eines der Vorbilder für seinen „Ketten-Sägen-Massaker“ bezeichnete, hat zwar eine recht irrsinnige Story, kann aber heutzutage nur noch ein müdes Lächeln hervorrufen. Zu hausbacken erscheint die mit Kannibalismus und erstaunlich viel Gore versetzte Geschichte um eine nicht alltägliche Familie. Der Film bietet aber genug Splatter-Effekte, um den (unfreiwilligen?) Humor, der ab und an durchscheint, zu überspielen. Der makabre Höhepunkt entschädigt dann auch ein wenig dafür, daß die Geschichte in der Mitte ziemlich durchängt. Für Komplettisten und Backwood- bzw. Farmhaus-Horror-Fans ist „Three on a Meathook“ allerdings unverzichtbar. Mit Charles Kissinger, James Pickert, Carolyn Thompson u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin