In der Zukunft. Auf der von Umweltverschmutzung gebeutelten Erde ist ein Überleben kaum möglich: eine bizarre Krankheit hat viele Menschen zu entstellten, aggressiven Monstern werden lassen und die, die Geld haben, konnten auf die riesige Raumstation SkyArk flüchten. Aber jeder, der sich dort etwas zu Schulden kommen lässt, wird mit Schandzeichen gebrandmarkt und auf die Erde zurückgeschickt. Dies ist die Geschichte des jungen Rag, der 13 solcher Zeichen hat und von dem man behauptet, der Retter aus einer Prophezeiung zu sein…
Es gab sie früher, es gibt sie heute: zwergenhirnige Filmemacher, die nach großen Vorbildern schielen und trotz aller Mühen so tief fallen. Simon Hung ist zum Beispiel so einer, denn mit seinem Spielfilmerstling „Battle for SkyArk“, einem Science-Fiction-Actioner für Kinder, würde er nämlich gerne in der B-Movie-Liga mitspielen, zeigt aber nur, dass er weder Sujet noch Technik im Griff hat, um das Z-Grade-Lebel einer Low-Budget-Produktion zu verlassen. Sets und Bauten sind kaum vorhanden, ein Großteil der Drehs fand offenbar auf einem Schrottplatz statt. Ein paar ordentliche CGI-Bilder sind zwar vorhanden, doch dafür hapert es an handgemachten Tricks und Masken-Effekten. Alles wirkt käsig, alles vermittelt den Eindruck billigster Machart. Kurioserweise hält das Drehbuch aber ein paar ganz nette Einfälle parat und präsentiert dem Grunde nach eine zwar bekannte, aber immer wieder gerne gesehene Science-Fiction- und Helden-Mär – doch das, was Simon Hung daraus gemacht hat, spottet (fast) jeder Beschreibung. Bildformat: 2,35:1. Mit Caon Mortenson, Garrett Coffey, Taylor Coliee, Riley Jane u. a.
© Selbstverlag Frank Trebbin