Search and Destroy (1988)

Review

von Frank Trebbin

Von Moskau gesteuerte Terroristen dringen in ein Versuchslabor des US-Militärs ein und setzen dabei unabsichtlich einen biologischen Kampfstoff frei. Dieser verseucht den gesamten Landstrich, läßt die Bewohner verrücktspielen und veranlaßt die Regierung zu drastischen Gegenmaßnahmen. Es kommt zu bürgerkriegsähnlichen Zuständen…

Der Film, der vom Grundtenor her nicht uninteressant ist, verbindet gängige Science-Fiction-Motive mit denen des harten Actionfilms. Diese „Crazies“-Variante ist technisch durchaus gelungen, kann aber aufgrund der zu häufig eingesetzten Ramboesken Szenen und Motive –„Search & Destroy“ geht zum Schluß in einer unendlich langen, pyrotechnisch aufgemotzten Gewaltorgie unter– kein ernstzunehmender Beitrag zum Subgenre des Öko- und Bio-Horrors sein. Das Produzententeam Shapiro/Glickenhaus hat zudem mit Regisseur Invordsen einen Mann am Set, der selbstverspielt seinem Waffentrieb freien Lauf läßt. Mit Stuart Garrison, John Christian (= J. Christian Invordsen), Johnny Stumper, Boris Krutonag u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin