Franks Bewertung

starstarstar / 4

0-5 Sterne für den Film, gefolgt von dem "Härtegrad" auf einer Skala von 0-10

Diese Kritik stammt aus der Buchreihe "Die Angst sitzt neben Dir"


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Review

von Frank Trebbin

Berlin 1941. Ein Dr. Hess arbeitet für die Nazis daran, tote Wehrmachtssoldaten zu reanimieren. Zur gleichen Zeit begeistert der Puppenspieler André Toulon sein Publikum, denn Toulons Puppen scheinen nämlich zu leben. Die Gestapo unter Major Krauss versucht, hinter das Geheimnis der Figuren zu kommen. Bei der Verhaftung Toulons wird dessen Frau Elsa erschossen. Toulon flieht und sinnt mit seinen lebendigen Puppen auf Rache…

Irgendwie haben wir es schon immer gewußt, denn Indiana Jones hat es uns auch gezeigt: Die Nazis waren richtige Okkult-Jäger, die versucht haben, den Krieg durch Magie zu gewinnen. Abgesehen von dieser historisch verbrämten, inhaltlich schwachsinnigen Halbwahrheit ist David DeCoteaus „Puppetmaster“-Beitrag ein gutes Beispiel für solides Genrekino. Die Puppentrickeffekte von David Allen sind mal wieder exzellent, und mit Six-Shooter, einem sechsarmigen Revolverschwinger, ist eine neue, interessante Puppenkreation hinzugekommen. Natürlich wimmelt es hier nur so voller Schwarzweiß-Malerei (ja, ja, die bösen Deutschen), doch wen verwundert es bei dem Thema. Die erzählte Geschichte ist übrigens eher ein Prolog zu Teil 1 und 2 als eine echte Fortsetzung. Ein vierter Teil ist bereits angekündigt. Mit Guy Rolfe, Richard Lynch, Sarah Douglas u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin

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