Wieder einmal geht ein Serienkiller um – doch hier allerdings mit Stil: Der Edel-Bordeaux ist vergiftet und zu den Todeszuckungen wird klassische Musik gedudelt. Diese kommt aus dem Radio, denn auf einem Klassik-Sender moderiert Anne Winslow ihr tägliches Symphonie-Programm. Schnell gerät die junge Moderatorin in den Dunstkreis der polizeilichen Ermittlungen und in die Fänge von Cop Lou Heinz, der sich in sie verliebt...
Ach wie nett ist doch diese ach so platte Serienkiller-Handlung, die da mit der ganzen Bandbreite des Daily-Soap-Zuckergusses überzogen ist. Teenager-Liebling Molly Ringwald darf sich als Hauptverdächtige mächtig unters Licht stellen und bringt die Melodramatik von "Symphonie des Todes" so richtig in Wallung. Ganz und gar nicht in Wallung gerät das Blut des Zuschauers ob der schläfrigen Inszenierung, denn Douglas Jackson bedient hier gerade mal die üblichen TV-Standards, bei denen die Spannungskurve gerade mal bis zum nächsten Commercial-Break reicht. So ist "Symphonie des Todes" nur ein weiterer Kabel-Kanal-Psychothriller, den man schnell vergessen soll bzw. auch kann. Des weiteren mit Christopher Heyerdahl, Chris Mulkey, Lynne Adams u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin