Charles Bear, ein ehemaliger Bestseller-Autor, zieht sich mit Kind und Kegel von Chicago nach Idaho in das Kaff Beaver Pelt Falls zurück, um in der Abgeschiedenheit eines einsam gelegenen Landhauses ein neues Buch zu schreiben. Die Geräusche, die man des Nachts hört, werden von dem eiligst gerufenen Kammerjäger als die von tollwütigen Bibern, die die Gegend unsicher machen, abgetan und schnell vergessen. Erst als die Bears von der Legende es „Field Freak“ und den vor Jahren in dem Haus verübten Morden an Mitgliedern der Perkins-Familie hören, fügt sich so manches zusammen…
Auch wenn man sich von Anfang an vor Augen führt, dass „The Monster Outside“ eine Parodie auf all jene Das-Grauen-kommt-aus-dem-Wald-Filmchen sein soll, die es seit Anbeginn des Horrorfilms gibt, und man das illustre Treiben namens Handlung mit viel Augenzwinkern betrachten sollte, fällt trotzdem schnell auf, dass es den Machern um Drehbuchautor, Produzent und Regisseur Stephen Folker an Ideen und vor allem Gestaltungswillen mangelt. Zu banal gestaltet sich die Field-Freak-Geschichte, zu einfallslos werden die üblichen Handlungsmuster der auf den Arm genommenen Monster-on-the-loose-Vorbilder nach und nach einfach nur abgehakt. Die eingebrachten Gags (ein Gewehr als Beinersatz à la „Planet Terror“) oder andere Verweise (das schriftstellerische Schaffen wie bei „The Shining“) sind zudem nie punktgenau inszeniert, so dass einem oft nicht wirklich zum Lachen zumute ist. Dieses bleibt eh spätestens dann im Halse stecken, wenn man zum übertriebenen Finale hin die Kostümierung des Monsters erblickt, die unweigerlich an jene Zottel-Monster-Filme aus den 1950er-Jahren erinnert, mit denen sich John Carradine einst einen Namen gemacht hat. Bildformat: 1,78:1. Mit Dave Juehring, Trena Penson, Glenn Harston, Tristan Coppola u. a.
© Selbstverlag Frank Trebbin