Franks Bewertung

star / 5

0-5 Sterne für den Film, gefolgt von dem "Härtegrad" auf einer Skala von 0-10

16.11.2017
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Review

von Frank Trebbin

Der Kontakt zu einem streng gesicherten Militärkomplex, der von einem allmächtigen Computersystem namens Tempel bewacht und gesteuert wird, bricht ab. Ein Sonderkommando wird losgeschickt, um die Lage zu klären. Unter den Teammitgliedern befindet sich auch der Tempel-Programmierer Gabriel, der den Zugang sichern und das System wieder hochfahren soll. Als man dort ankommt, findet man alle stationierten Soldaten tot vor. Da erwacht Tempel plötzlich zum Leben und schließt Gabriel und die anderen ein...

Was hatte doch einst Wesley Snipes für eine Reputation oder aber Anne Heche, die hier als Second-Top-Billing genannt ist? Ja, heute müssen sich die beiden ihre Miete mit billig abgedrehten DTV-Streifen verdienen, die weder formal noch inhaltlich auf der Höhe jedweden Könnens sind. In John Stockwells „Armed Response – Unsichtbarer Feind“, der allen Ernstes als hochspannender, klaustrophobischer Action-Horror beworben wird, darf der geneigte Zuschauer einer Geschichte beiwohnen, die schon x-fach so oder so ähnlich erzählt wurde – was ja an sich nicht so schlimm ist, doch hier mit gähnender Langeweile geschieht. Tempo oder gar erzählerische Finesse sind Fremdwörter in einer antiseptischen Inszenierung, die auch optisch ohne Höhepunkte daherkommt. Tja, und fast in jeder Szene merkt man, wie sehr sich die Schauspieler ihr Grinsen verkneifen mussten angesichts der schwachsinnig-wirren Dialoge, die man ihnen ins Skript geschrieben hatte. Das alles ist nicht nur während der Produktion offenbar ziemlich dumm gelaufen sondern auch jetzt noch für den zahlenden Zuschauer, der sich angesichts der Namen Snipes und Heche hinters Licht und um 90 Minuten Lebenszeit beraubt sieht. Ärgerlich. Bildformat: 1,78:1. Des weiteren mit Dave Annable, Seth Rollins, Morgan Roberts u. a.

© Selbstverlag Frank Trebbin

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