Franks Bewertung

starstar / 3

0-5 Sterne für den Film, gefolgt von dem "Härtegrad" auf einer Skala von 0-10

Diese Kritik ist Bestandteil der erstmalig in der SPLATTING IMAGE veröffentlichten Fortführung von "Die Angst sitzt neben Dir"


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Review

von Frank Trebbin

Der durch und durch unsympathische und abgewrackte FBI-Agent Joel Campbell ist seit Jahren hinter einem Serienkiller her, der bereits in Los Angeles mehrfach getötet hat. Heute scheint dieser in Chicago sein Unwesen zu treiben, denn Campbell wird von dem Killer in ein perfides Katz-und-Maus-Spiel gezogen: Die Polizei erhält ein Foto des nächsten potentiellen Opfers und hat 24 Stunden Zeit, die Tat zu verhinden. David Allen Griffin, so der Name des Mörders, gewinnt dieses Spiel ein paar Mal, doch als er sich Campbells Psychologin Polly schnappt, wendet sich das Blatt...

Die einzige Überraschung an diesem Serienkiller-Streifen – nämlich die Tatsache, daß Everbodys Darling Keanu Reeves den Mörder spielt – wird schon in den ersten Minuten gelüftet und zusammen mit einem furios inszenierten Einstieg regelrecht verbraten. Logisch, daß da der Rest abfallen muß. Selbst das obligatorische Cop-gegen-Killer-Duell, das dieses Mal an hanebüchenen Details kaum zu überbieten ist, kommt nur blass und ohne Spannung daher. So darf man die Handlung von „The Watcher“ getrost als dünn bezeichnen, und die Inszenierung durch Joe Charbanic durchaus als unausgewogen, denn da gibt es Stilmischmasch, hektische Aktionen und auch visuellen Leerlauf. Tja, damit ist „The Watcher“ kein richtiger Hingucker geworden. Auf DVD (16:9) letterboxed (1,78:1). Des weiteren mit James Spader, Marisa Tomel, Ernie Hudson u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin

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