Welcome to Hell - Das letzte Ritual (1990)

Review

von Frank Trebbin

Die Reporterin Kim, die über einen spektakulären Selbstmord berichten soll, trifft bei ihren Nachforschungen auf die geheimnisvolle Fima. Fima ist die Anführerin eines teuflischen Geheimbundes, der die Wiedergeburt einer heidnischen Gottheit vorbereitet und hierzu ein weibliches Opfer benötigt. Die ahnungslose Kim wird in bizarre Rituale verstrickt, die darin gipfeln, daß sie von einem Dämon geschwängert wird…

Auf den ersten Blick sieht das alles nach einer modernen Variante des Horrorklassikers „Rosemaries Baby“ aus, doch je weiter die Handlung fortschreitet, entwickelt sich auch die Eigenständigkeit des Films. Dennoch sind gewisse Parallelen zu bekannteren Vorbildern nicht zu verleugnen. Brian Yuzna arbeitet handwerklich sehr solide, kann aber auch nicht völlig einige Durchhänger im Drehbuch kaschieren. Mit der Original „Silent Night, Deadly Night“-Slasherserie (der erste Teil ist bei uns unter dem Titel „Stille Nacht, Horror Nacht“ erschienen) hat dieser Streifen hier nur noch gänzlich wenig zu tun. Erwähnenswert sind die Special Effects von Screaming Mad George, der hier einige Tricks aus Brian Yuznas „Dark Society“ variiert. Die deutsche Fassung sieht dabei komplett aus. Nette Unterhaltung mit einer erfrischenden Okkultismus-Handlung. Mit Maud Adams, Tom Hinkley, Allyce Beasley, Clint Howard

© Selbstverlag Frank Trebbin