Monstrosity (1989)

Review

von Frank Trebbin

Drei jugendliche Kriminelle vergewaltigen ein Mädchen. Weil sie die Tat überlebt, kommt einer der Schänder in das Krankenhaus, in das sie eingeliefert wurde, und ermordet sie brutal. Scott, ihr Freund, sinnt auf Rache und bastelt mit zwei Kumpels in einer Garage einen lebenden Leichnam zusammen. Diese Schöpfung schickt er auf die Suche nach den Tätern. Irgendwann wendet sich die Kreatur gegen ihre Schöpfer…

Man glaubt es kaum: Andy Milligan ist nach Hollywood umgezogen und dreht dort weiterhin billige Horrorfilme! Von seinem Hang zu Kostüm und Historienschinken scheint er allerdings befreit zu sein, denn „Monstrosity“ spielt in der Gegenwart, und jedermann trägt unauffällige Straßenkleidung. Sein Sinn für abstruse Handlungen, Cheap-Gore und ultramiese Darsteller ist ihm allerdings nicht abhanden gekommen, denn „Monstrosity“ ist der eindeutige Beweis dafür. Auch wenn sich die Geschichte (Drehbuch: Milligan) oberflächlich an der „Frankenstein“-Story orientiert und man entsprechend viele „Labor“szenen über sich ergehen lassen muß, ist sie doch ebenso weit von ihr entfernt wie „Blood“ von „Dracula“. Mit Carrie Anita, Haal Burske, Joe Balogh, Michael Lansford u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin