Bereits vor Jahrhunderten ist ein Vampir mit den portugiesischen Einwanderern nach Brasilien gekommen. Er hat die Zeit überdauert und freut sich heute über die vielen nackerten Mädels, die an der Copacabana auf- und abstolzieren. Unter dem Zuckerhut von Rio färbt sich der Strand blutrot.
Ivan Cardosos Horror-Erstling ist wahrlich kein Grund zur Freude, denn die Geschichte an sich ist schon öde, und dann wurde auch noch gänzlich auf Dialoge verzichtet. Gedreht hat der Schüler von José Mojica Marins nämlich sein Werk auf Super-8-Film, welches er dann lediglich mit Musik unterlegt hat. Das amateurhafte Aneinanderschneiden von Szenen, in denen nur die Jagderlebnisse des Vampirs im Vordergrund stehen, führt selbst bei der kurzen Laufzeit schnell zur Langeweile. Aufgepäppelt wurde das Ganze mit Sightseeing-Material von Rio de Janeiro. Mit Torquato Neto, Scarlet Moon, Daniel Mas, Helena Lustosa u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin