The Resurrection of Zachary Wheeler (1971)

Review

von Frank Trebbin

Der Reporter Harry Walsh wird durch Zufall Zeuge eines Unfalls, bei dem Senator Wheeler tödlich verletzt wird. Harry fährt mit dem Sterbenden in eine Klinik und muß dort mitansehen, wie der Senator auf mysteriöse Weise verschwindet. Leider glaubt ihm dies niemand, denn das Büro des Senators läßt verlauten, daß dieser sich auf Urlaub befindet. Harry wittert eine Story und verfolgt Wheelers Spur bis in ein obskures Hospital in New Mexiko. Dort fertigen machtbesessene Ärzte aus der DNA von berühmten Unfallopfern eine exakte Kopie der Personen…

Lange vor „Coma“ hat sich bereits Bob Wynn mit dem Thema der Organspende-Mafia in diesem TV-Made-Thriller beschäftigt. Und erstaunlicherweise ist der Film wirklich gut und überzeugend geworden. Obwohl man an manchen Stellen merkt, daß hier mit einfachsten Mitteln gearbeitet worden ist, bietet „The Resurrection of Zachary Wheeler“ weitestgehend solide Unterhaltung mit einem gehörigen Schuß Science-Fiction. Ein wenig Humor, glaubwürdige Dialoge und die bekannte Besetzung sind die weiteren Pluspunkte dieses kleinen, aber feinen Streifens, der gerade in seinen Schlüsselszenen mit einer zynischen Kaltschnäuzigkeit brilliert, die man so nicht erwartet hätte. Mit Leslie Nielsen, Bradford Dillman, James Daly, Angie Dickinson u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin