Der Ort: Eine Großstadt in Südostasien. Dort treibt ein böser Zauberer sein Unwesen, der sich Frauen dadurch gefügig macht, indem er sie in willenlose Zombies verwandelt. Seine neuesten Opfer sollen Margaret und Julie werden, zwei Arztgattinnen. Doch einer der beiden Ehemänner erkennt, daß hier schwarze Magie im Spiel ist und bestellt einen Gegenzauber.
Hier ist er nun: „Revenge of the Zombies“, jener legendäre Hongkong-Horrorfilm, der sein Herkunftsland bei den Gore-Hounds in aller Welt bekannt gemacht hat. Bedingt durch überschwengliche Kritiken, z. B. in Tom Weissers „Asien Trash Cinema“, war Ho Meng-Huas Splatterstreifen einer der ersten seiner Art, die in den USA und in Europa für Interesse in der Undergroundszene sorgten. Betrachtet man ihn unter rein filmischen Gesichtspunkten, so muß man sagen, daß das Ganze äußerst kläglich zusammengewurstelt wurde. Nur die schier unglaublichen Brutaloszenen sind es, die einem den Atem verschlagen. Da werden Nägel in die Köpfe von Menschen getrieben, da wandern Tausende von Würmern unter der Haut eines Patienten entlang, und das Ende ist bestimmt von zerfließenden Zombies, die mit ihrem Matsch-Make-Up an die Fulci-Vertreter dieser Gattung erinnern. Wer auf solche groben Äußerlichkeiten steht, der dürfte mit diesem in Hongkong sehr populären Horrorfilm bestens bedient sein. Das mir vorliegende englischsprachig synchronisierte US-Video ist cropped. Mit Ti Lung, Lo Lieh, Liu Hui-Ju, Lily Li u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin