Franks Bewertung

starstarstar / 3

0-5 Sterne für den Film, gefolgt von dem "Härtegrad" auf einer Skala von 0-10

Diese Kritik stammt aus der Buchreihe "Die Angst sitzt neben Dir"


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Review

von Frank Trebbin

Beverly Hills. Ein brutaler Frauenmörder nimmt seine Taten auf Video auf. Durch eine Frequenzüberschneidung ist die Studentin Kim, die auf eine Nobelvilla aufpaßt, in der Lage, die grausamen Bilder „live“ mitzuerleben. Anfangs glaubt ihr Inspektor Malvani kein Wort, doch als Kim fast das Opfer eines Mordanschlages wird, wendet sich das Blatt. Zusammen mit einigen Technikexperten der Polizei jagt man den Videokiller…

Die Grundidee ist interessant, die Umsetzung genregemäß solide und die Darsteller gerade mal so mittelmäßig. So könnte man „Run if You can“ schnell in der Kiste mit der Aufschrift „Für langweilige Winterabende“ einmotten, wenn da nicht die snuff-mäßigen Morde wären, die streckenweise leicht sadistisch sind. Der brutale Voyeurismus, der dabei zutage tritt, erinnert an jene Zeiten, in denen Mario Bava mit seinem „Blutige Seide“ zum ersten Mal genüßlich zelebrierte Morde einem geschockten Publikum präsentierte. Der Spannungsbogen wird sorgsam gespannt, kann es aber nicht verhindern, daß man die Auflösung als profan empfindet. Alternativtitel: „Du bist das nächste Opfer“. Mit Yvette Nipar, Martin Landau, Jerry van Dyke, Morgan Douglas u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin

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