Doktor Highley, ein bekannter Gynäkologe, experimentiert unerlaubt an seinen Patientinnen herum. Als einige Versuche unerwartete Nebenfolgen bei den Frauen aufweisen, bringt er sie kurzerhand um. Bei der Beseitigung einer Leiche wird er zufällig von der Staatsanwältin Kathy DeMaio beobachtet, die den Hergang aber nicht zuordnen kann. Das weiß unser Mörder jedoch nicht, denn er macht Jagd auf die vermeintliche Zeugin.
„Satan in Weiß“ ist ein TV-Psychothriller, der seine deutsche Erstaufführung auf Video erfuhr. Dies ist auch gut so, denn jegliche Kinoauswertung wäre zuviel des Guten gewesen. Der Film ist relativ langatmig und oberflächlich konstruiert, so daß keine Spannung aufkommen kann. Zudem bewegt sich das Szenarium eher auf der Ebene gängiger Soap Operas als in den Gefilden des Horrorfilms. Die Experimente des Arztes, der übrigens sehr konturlos dargestellt wird, sind nur Plot-Aufhänger und werden nicht weiter erklärt. Ergebnis: „Satan in Weiß“ erinnert mehr an die in den 50er Jahren hoch in Mode stehenden Arzt-Schnulzen als an einen handfesten Psychothriller. Mit James Farentino, Lauren Hutton, Ben Murphy, Charita Bauer u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin