Vampire Clan - Vom Blut berauscht (2002)

Review

von Frank Trebbin

Ein Ehepaar wird auf bestialische Weise ermordet. Kurze Zeit später werden einige Jugendliche, darunter die Tochter der Ermordeten, festgenommen und von der Polizei verhört. Was sie zu Protokoll geben, scheint die ermittelnden Cops eher kalt zu lassen, denn es hört sich nach billiger Ausrede an: Die Kids behaupten, Vampire sein und haben sich deswegen auch benommen wie Blutsauger...

Sind sie’s oder sind sie’s nicht? Um diese Gretchenfrage dreht sich der auf den ersten Blick nicht uninteressante „Vampire Clan – Vom Blut berauscht“, der von der Fallkonstellation her an die Tate-Morde der Manson-„Family“ erinnert. Und genau in diesem Déja-Vu liegt auch das Quentchen Wahrheit, welches es zu finden gilt. Schade ist nur, daß sich der um reißerische Unterhaltung bemühte John Webb nicht auch um ein paar Dollar Produktionsgelder mehr gekümmert hat, denn die Spannung seines Filmes steht und fällt mit den Darstellern und dem, was der Zuschauer an Schauwerten zu sehen bekommt. Und das ist beileibe doch eher dürftig und erreicht kaum Mittelmaß. Auf DVD 16:9. Mit Drew Fuller, Alex Breckenridge, Timothy Lee DePriest, Mimi Craven u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin