"Godzilla vs. Mothra" gehört zu den frühen Godzilla-Filmen, in denen das Monster noch nicht der Lächerlichkeit preisgegeben wurde, der Film ist gradlinig und durchaus ernsthaft inszeniert, auch wenn es vereinzelt Comic-Reliefs und unfreiwillige Komik gibt.
Die Spezialeffekte sind für einen Godzilla-Film recht professionell umgesetzt und auf jeden Fall viel besser als die des direkten Vorgängers ("Die Rückkehr des King Kong") oder die Effekte einiger Nachfolger.
Etwas schade ist, dass Godzilla erst recht spät auftaucht und bis dahin viel Zeit mit der Geschichte um Mothra und den menschlichen Darstellern verbracht wird. Glücklicherweise sind die Schauspieler erträglich und sobald Godzilla auftaucht, besteht der Film nur noch aus Monster-Action! Jede Menge Spielzeugpanzer, -helikopter, etc. und Modellstädte werden zerstört und die Monster kämpfen miteinander, dass es eine Freude ist! Bei den Kämpfen ist bemerkenswert, dass teilweise der Zeitraffer eingesetzt wird, was eine sehr slapstick-hafte Wirkung hat.
Die Musik muss man ebenfalls positiv erwähnen, sie unterstützt die Stimmung des Filmes vorzüglich.
Nervig sind allerdings die Zwillings-Feen, besonders, wenn sie singen. Ihr Gesang ist das erste Mal zwar noch lustig, geht dann allerdings sehr schnell auf die Nerven.
Fazit: Ein sehr gradliniger Monsterfilm, der keine unterhaltsame Trashgranate wie folgende Godzilla-Filme, sondern durchaus ernsthaft inszeniert und einer der besseren frühen Godzillas ist.