Timecop 2 - Entscheidung in Berlin (2003)

Review

von Frank Trebbin

Im Jahr 2025 erhält der schon immer etwas sinistre Timecop Brandon Miller bei einer Zeitreise in das Berlin der Nazis die Chance, Hitler umzubringen und so den Lauf der Geschichte zu verändern. Sein Kollege Chan, der sich mit Vorschriften genauestens auskennt und weiß, daß derartige Eingriffe zu unvorhersehbaren Folgen führen, verhindert den Anschlag auf Hitler. Dabei kommt Millers Geliebte um, was wiederum zur Folge hat, daß dieser quer durch die Zeiten reist um Chans gesamte Sippschaft umzubringen…

Ein Regisseur, der bisher nur Disneys „Mamas Rendezvous mit einem Vampir“ auf der Liste hat, und ein Zeitreisestoff, der nun wahrlich keine Logik (Stichwort: Eingriff in die Vergangenheit) aufbringt – was soll man also von dieser Fortsetzung zu dem 1994er Van-Damme-Spektakel halten? Nun, ja. Die Optik ist recht billig – was bei einer Direct-to-Video-Produktion oftmals der Fall ist -, die Darsteller allesamt nur unterbeschäftigt und die Action bedient gerade mal die mittlere Niveau-Schiene der Martial-Arts-Kunst. Woran soll man sich bei „Timecop 2 – Entscheidung in Berlin“ also erfreuen? Der dünne Plot und die verblassten Nazi-Uniformen sind es auf keinen Fall. Auf DVD 16:9. Mit Jason Scott Lee, Thomas Ian Griffith, Jeff Wolfe, Tricia Barry u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin